Über mich

Die Künstlerin beim Malen

Als ich mit dem Malen begann, war ich in einer Lebensphase, in der ich die Eindrücke des Waldes und der ihm innewohnenden Natur und Weisheit und Kraft in mich aufsaugte wie ein Schwamm.
Ich beschäftigte mich noch intensiver mit dem Sinn des Lebens und wo ich meinen persönlichen Sinn sehe. Diese Zeit mit ihren wunderschönen Naturerfahrungen hat mich sehr geprägt. Mein ganzes Sein war durchflutet mit neuen Gedanken und bereichernden Impulsen, bis hin zu einer völlig neuen Sicht der gesamten Welt.
Eine spirituelle Reise könnte man es auch nennen. Bereichert mit diesem Schatz an Erfahrungen, Eindrücken, Wahrnehmungen und Erkenntnissen begann ich mit dem Malen. 

Diese tiefe innere Wandlung meines Bewusstseins und meines Lebens zeigt sich in meinen Bildern.
Und deshalb male ich so gerne. Ich möchte andere Menschen an dieser wundervollen erhebenden Energie teilhaben lassen und mit meinen Bildern dazu beitragen, die Welt des Betrachters für einen Moment mit Freude zu erfüllen.

Ich erlaube es mir, meine inneren Stimmungen, Gefühle und Energien fliessen zu lassen und dieses Ergebnis auf die Leinwand zu transportieren.
Am liebsten auf große Leinwände oder auch andere Materialen wie z.B. Leder, Jute, Holz, Styropor, etc.
Dabei gehe ich so spontan wie möglich vor. Ich distanziere mich absichtlich von der Idee, etwas bestimmtes malen zu wollen.
Das gezielte Denken behindert mich in meinem kreativen Tun. Manchmal suche ich mir nicht einmal die Farbe aus, sondern greife irgendeinen Topf mit Farbe, dann den nächsten, und wieder den nächsten ….ohne einen Plan zu haben ob dies überhaupt zusammen passt. Alles steht parat: Pinsel, Spachtel, Gabel, Bürste, Schaumstoff und vieles mehr, das ich spontan ohne Nachzudenken in die Hand nehme.
Meistens tobe ich mich beim Malen wie ein Kind aus. Ich bin im Hier und Jetzt,
entlasse unschuldig und unvoreingenommen etwas, das Innen ist in die Außenwelt
weil es Spaß macht und ich neugierig bin. Ich spüre dabei eine Kraft, die mich antreibt.

Ich schwinge mich ein in einen Zustand des „Präsent-Seins im Moment“ und lasse geschehen. Das finde ich interessant und spannend und manchmal auch sehr überraschend. Meistens gefällt es mir sehr gut und ich bin zufrieden und glücklich, dieses Spontane / Nicht Materielle / Nicht Greifbare und Nicht Gedachte in eine Form gebracht zu haben. Diesen Prozess empfinde ich als Nahrung für meine Seele. Ich erlebe mich selbst als Schöpfer und erahne hier eine Möglichkeit, vielleicht einen Sinn des Lebens erhascht zu haben.